Fink (Heimathafen Neukölln)

Konzertkritik: Fink
Price:
28,20 €

Reviewed by:
Rating:
5
On 18. November 2014
Last modified:24. April 2016

Summary:

Ein vom ersten Takt des Supports bis zum letzten Takt von Fink sehr schöner Abend mit viel Gänsehaut.

Ich kann zwar nicht sagen, wie ich eigentlich auf Fink gestoßen bin, aber ich weiß, warum ich bei ihm hängen geblieben bin. Sein rhythmisches Gitarrenspiel gepaart mit nachdenklichen Texten begeistern mich schon seit geraumer Zeit. Und heute bot sich endlich die Gelegenheit, ihn live im Heimathafen Neukölln zu erleben.

Als Support fungierte Douglas Dare, den ich noch aus der hintersten Ecke des Saalbaus begutachtete. Sein Stil hat mir ganz gut gefallen, man kann sich das als melancholisches Klavierspiel mit Percussion vorstellen, dazu schön deprimierender Gesang. Als kleines Gimmick haben die meisten Stücke kein gerades Taktmaß, was für mich ja immer schon ein Bonus ist. Das Stück „Lungful“ findet sich schon in meiner Musiksammlung, und es werden sicherlich noch weitere folgen.

Etwas vor der Zeit betrat dann auch Fink die Bühne. Neben einem Schlagzeuger und einem Mann an den Tasten waren auch zwei weitere Gitarrenspieler als Verstärkung dabei. Da es sich um das dritte Konzert innerhalb von drei Tagen an derselben Location handelte, war der Sound entsprechend gut abgemischt.

Lichtinstallation FinkBereits vor dem Konzert weckte die aufgebaute Lichtinstallation mein Interesse. Während des Konzertes war dann zu bewundern, wie effektiv man mit geringem Aufwand sehr stimmungsvoll die Bühne ausleuchten kann. Positive Nebenwirkung dürfte gewesen sein, dass die Band auch mehr als nur die ersten drei Reihen des Publikums gesehen hat, ohne dass das Licht die Zuschauer blendet.

Ebenfalls positiv aufgefallen ist mir die Auswahl der gespielten Stücke. Zwar stand das Konzert unter dem Label „Hard Believer Tour“, bewirbt also explizit Finks aktuelles Album. Dennoch hatte ich den Eindruck, dass die meisten Stücke eher aus dem älteren Repertoire des Künstlers stammten. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine recht stark abgewandelte Form des titelgebenden Stücks des letzten Albums „Perfect Darkness“.

Den Rausschmeißer vor der Zugabe musste natürlich an diesem Ort „Berlin Sunrise“ bilden.


Fink – Berlin Sunrise on YouTube

Fazit

Ein vom ersten Takt des Supports bis zum letzten Takt von Fink sehr schöner Abend mit viel Gänsehaut.

5
Ticketpreis: 28,20 €

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