Es ist mal wieder Herbst, draußen wird’s nass und kalt und die allgemeine Gemütslage gleicht sich dem an. Es ist mal wieder Zeit für einen Stimmungsaufheller, wie wär’s denn zur Abwechslung mit Fat Freddy’s Drop?
Wie angedeutet nehme ich diesen Termin jetzt schon das dritte Jahr in Folge wahr. Gemeine Menschen könnten sagen, die einzige Neuerung sei jeweils der Support-Act.
In diesem Jahr war der neuseeländische Landsmann Noah Slee an der Reihe, der mit Laptop und Mikrofon souligen Hip-Hop auf die Bühne brachte. Dabei schlug er oft ungewohnt leise und für meinen Geschmack auch zuviele sphärische statt rhythmische Töne an. Zur Einstimmung auf einen Tanzabend wirkte mir das zu introvertiert. Talent würde ich ihm bescheinigen, vielleicht hat er irgendwann auch mal ein entsprechend großes Repertoire, um daraus einen roten Faden zu spinnen. Ansonsten war mir das in Anbetracht des Anlasses zu eklektisch.
Und was gibt’s neues bei Fat Freddy’s Drop? Zumindest wurde in diesem Jahr ein neues Album veröffentlicht: das beim letzten Mal angekündigte „Bays“. Darauf bleiben sie ihrem Stil treu, es gibt an der Stelle also keine Überraschungen. Wer also von meinen letzten Kritiken noch nicht davon überzeugt wurde, dass der Besuch eines FFD-Konzerts auf die Bucket List gehört, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
Fazit
Wenn man im Herbst schon die Sonne nur noch selten am Himmel sieht, hat man sie nach dem Konzert zumindest im Herzen (hach).