Hundreds (Columbia-Theater)

Konzertkritik: Hundreds
Price:
24,90 €

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Rating:
5
On 15. November 2016
Last modified:10. Februar 2017

Summary:

Ich fühlte mich in jeder Hinsicht gut unterhalten. Und auch wenn sich nicht jedes gespielte Stück auch in meiner Musiksammlung findet, live wirkt das ganze besser als auf Kopfhörern.

Auf dem Weg durch den Regen zum heutigen Konzert meinte ein Busfahrer, meine fehlende Taufe nachholen zu müssen (#weilwirdichlieben). Ob die Hundreds meine Laune daraufhin wieder heben konnten?

Odd BeholderZunächst gab’s mal wieder einen Support, der diesmal aus dem Schweizer Duo Odd Beholder bestand. Deren Stil könnte man mit Elektropop umschreiben. Zwar haben mich die gespielten Stücke nicht unbedingt sofort gefesselt, sie waren aber dennoch ganz gefällig. Ich werde den beiden mal auf den diversen Musikdiensten folgen. Eine EP haben sie bereits veröffentlicht, mal schauen, was da in Zukunft noch kommt.

Dann also die Hundreds, eine Band, die ich schon längere Zeit mal live sehen wollte. Ich hatte eigentlich gedacht, dass die auch schon einen Bekanntheitsgrad haben, um größere Locations als das kleine Columbia-Theater füllen zu können. Da die Show auch schon eine Weile ausverkauft war, wurde daraufhin für den 22. März 2017 ein Ergänzungstermin im Astra verkündet, also wenn jemand Lust hat…

Wer sie doch noch nicht kennt: die Hundreds sind ein Hamburger Geschwisterpaar, das seit 2010 professionell Musik macht. Ihr Stil pendelt auf den Alben zwischen Klavier-Balladen und Elektropop, der keinem weh tut. Eine Besonderheit ist, dass sie ihre Stücke gern über die Zeit unterschiedlich interpretieren, live auch mal mit Ausflügen in etwas härtere Gangarten der elektronischen Musik. Diese Mischung hilft dabei, dass die Musik trotz der in fast jedem Stück anklingenden Stimme der Sängerin Eva Milner nicht eintönig wird.

HundredsGesetzt dem Falle, man findet die Musik nun ganz gut, warum sollte man sich die Hundreds im Konzert geben?

Zum einen wirkt die Musik besser, wenn sie in einem abgedunkelten Raum über eine entsprechend dimensionierte Anlage gespielt wird und auch physisch gespürt werden kann. Eine sich barfuß ästhetisch zur Musik bewegende Sängerin gibt’s auf der Platte auch nicht. Und nicht zuletzt wurde die Performance noch stimmungsvoll garniert mit der besten Lichtshow, die ich seit einer Weile gesehen habe.

Fazit

Ich fühlte mich in jeder Hinsicht gut unterhalten. Und auch wenn sich nicht jedes gespielte Stück auch in meiner Musiksammlung findet, live wirkt das ganze besser als auf Kopfhörern.

5
Ticketpreis: 24,90 €

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