Mein erstes Konzert 2013 führte mich zu Paul Banks, den man vielleicht als Frontmann der Band Interpol kennt. Seit ein paar Jahren ist er als Solist unterwegs, zunächst noch unter seinem alter ego Julian Plenti. Gestern hat’s ihn nun ins Kesselhaus der Kulturbrauerei verschlagen. Den Support gab Pascal Finkenauer.
Üblicherweise gab es bei Konzerten bisher den Fall, dass sich Stücke, die ich kannte und diejenigen, die mir aus verschiedenen Gründen unbekannt waren, gut durchmischten. Gestern nun ergab sich ein strikt zweigeteiltes Konzert. Die erste Hälfte sagte mir nichts, sodass ich fast dachte, im falschen Konzert gelandet zu sein – wenn nicht Banks‘ markante Stimme mich immer wieder vom Gegenteil überzeugt hätte. Die zweite Hälfte hingegen enthielt allesamt die Stücke, die sich auch in meiner Musiksammlung finden.
Wer mich kennt, weiß, dass ich wenig auf Gesamtkonzepte von Alben gebe und ohne Skrupel Stücke aus meiner Sammlung entferne, wenn sie mir auch nach mehrmaligem Hören nicht zusagen. Der Logik von „das beste kommt zum Schluss“ folgend, könnte man daher sagen, dass sich mein Geschmack mit dem Banks‘ decken.
Fazit
Insgesamt wird’s vermutlich wohl nicht mein Konzert des Jahres werden, aber unterhaltsam war’s dennoch.