Wallis Bird (Postbahnhof)

Support-Künstler zu sein ist eine undankbare Aufgabe. Da rackert man sich ab vor einem mäßig interessierten, quatschenden Publikum, das gekommen ist, um jemand anderen zu sehen – alles in der Hoffnung, ein paar Leute für sich zu begeistern, dass sie die Musik kaufen oder auf eins der späteren Konzerte gehen. Bisher hat das bei mir noch nie geklappt. Aber als Wallis Bird vor ein paar Monaten im Vorprogramm von Emilíana Torrini derart energisch das Huxley’s bespielte, habe ich innerlich versprochen, nach ihr Ausschau zu halten. Und heute löste ich dieses Versprechen im Postbahnhof ein…

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Emilíana Torrini (Huxley’s Neue Welt)

Es gibt Musiker, die mit dem zweifelhaften Ruhm leben müssen, dass ihr kommerziell erfolgreichstes Stück ausgerechnet ein für sie eher untypisches ist. Die isländische Sängerin und Komponistin Emilíana Torrini gehört dazu, seit vor ein paar Jahren eine bekannte Fernsehsendung mit dem zappeligen Jungle Drum unterlegt wurde. Immerhin verschafften ihr die Tantiemen den Luxus, sich eine fünfjährige Auszeit nehmen und um ihren Nachwuchs kümmern zu können. Dieses Jahr ist sie aber mal wieder auf Tour, um ihr neustes Studioalbum Tookah vorzustellen. Bei ihrem Auftritt im Huxley’s war ich zugegen, unter anderem um meiner Begleitung eine verlorene Wette einzulösen…

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