Kate Tempest (Berghain)

Vor einiger Zeit fragte mich eine Kollegin, ob ich mit ihr zu Kate Tempest gehen würde. Von der Künstlerin hatte ich bis dato nix gehört. Ihr letztjährig erschienenes Solo-Debüt Everybody Down hat mich auf Albumlänge zwar nicht vom Hocker gehauen, enthielt aber zumindest einige Stücke, die ich sehr ansprechend fand. Das änderte aber nichts, denn ihr Konzert letzten November in der Berghain-Kantine war schon ausverkauft. Neues Jahr, neues Glück: heute ergab sich erneut die Gelegenheit…

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alt-J (C-Halle)

Vor zwei Jahren spielten alt-J schonmal in Berlin, und ich war nicht dabei. Darüber hab ich mich im Nachhinein ziemlich geärgert, wenngleich ich von dritten gehört habe, das Konzert sei recht enttäuschend und vor allem verdammt kurz gewesen. Ein Album später und eine Nummer größer verschlug es sie heute in die C-Halle, und diesmal wollte ich mir eine eigene Meinung bilden…

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Knorkator (C-Halle)

Ich habe es getan! Ich habe ein Konzert besucht, bei dem die Musik eher nebensächlich war. Als vor etwa einem Jahr angekündigt wurde, dass sie mal wieder auftreten, habe ich mich mit einem Kollegen dazu verabredet, und heute war’s nun soweit: Knorkator spielten in der C-Halle auf…

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Wallis Bird (Postbahnhof)

Support-Künstler zu sein ist eine undankbare Aufgabe. Da rackert man sich ab vor einem mäßig interessierten, quatschenden Publikum, das gekommen ist, um jemand anderen zu sehen – alles in der Hoffnung, ein paar Leute für sich zu begeistern, dass sie die Musik kaufen oder auf eins der späteren Konzerte gehen. Bisher hat das bei mir noch nie geklappt. Aber als Wallis Bird vor ein paar Monaten im Vorprogramm von Emilíana Torrini derart energisch das Huxley’s bespielte, habe ich innerlich versprochen, nach ihr Ausschau zu halten. Und heute löste ich dieses Versprechen im Postbahnhof ein…

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Muse (Waldbühne)

Wenn ich mich nicht verzählt habe, dann sind Muse der 5. Act, den ich bereits zum zweiten Mal live gesehen habe. Das letzte Mal ist ein paar Jahre her und war in der O2-World. Das Konzert damals war okay, hatte mich aber zugegeben nicht vom Hocker gehauen. Da ich aber gefragt wurde, ob ich dieses Jahr in die Waldbühne mitkommen möchte, gab ich ihnen nochmal eine Chance…

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Sophie Hunger (Lido)

Seit ihrem 2008er-Album Monday’s Ghost etwa verfolge ich sporadisch die musikalischen Ergüsse der Schweizer Singer-Songwriterin Sophie Hunger. In dieser Zeit bin ich auch über den einen oder anderen Live-Mitschnitt ihrer Performances gestolpert und hatte dabei immer den Beigeschmack von etwas Prätentiösem. Als ich vor einer Weile dann von ihrem Berliner Konzertmarathon erfuhr – sie tritt diese Woche an 6 Abenden in 6 verschiedenen Locations auf – war ich daher etwas skeptisch…

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Grizzly Bear (Astra Kulturhaus)

Für das gestrige Archive-Konzert hatte ich mir aus Sorge um die Lautstärke noch Ohropax besorgt, die ich dann nicht brauchte. Heute hab ich sie gleich zuhause gelassen… aber ich habe sie teilweise vermisst. Im Astra ist alles ein bisschen dichter: das Gedränge der Leute, der Sound und die Atmosphäre. Mit den Villagers gab’s auch eine Vorband, wegen derer einige der Konzertbesucher den Unterhaltungen nach eigentlich gekommen waren…

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